Nachbarschaft Meinertstraße Eschstraße von 1926

 

* Coesfeld *

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Meinertstraße

Johannes Meinertz (1649-1725) war Notar, Gerichtsschreiber und Senator der Stadt Coesfeld und stammte aus einer alteingesessenen Familie. Sein Vater war ebenfalls Jurist und seine Mutter - eine geborene Schwicker - stammte aus der bekannten Familie Schwicker, die zahlreiche Bürgermeister und Richter hervor gebracht hat.

Johannes Meinertz bestimmte in seinem am  5. Juni 1722 abgefassten Testament die Errichtung einer Vikarie (Beneficium), deren Erträge einer Stiftung zugeführt werden sollte. Die Stiftung selbst wurde durch die Urkunde vom 20.August 1727 unter dem Namen "Vicarie Sancti Spiritus majoris in sanguine Meiners" - aus Eifer für die größere Ehre und Verehrung Gottes, zum Heile meiner und meiner Gattin Seele und meiner ganzen Familie, desgleichen zu Gunsten der Stadt Coesfeld, welcher ich mich aus vielen Gründen verpflichtet fühle - ins Leben gerufen und am 20.August 1736 kirchlich bestätigt.

Darin war festgelegt, dass die Vikarie vom Magistrat zu verwalten und die Erträge einem katholischen Priester oder Knaben, der das 7. Lebensjahr vollendet hat und katholische Theologie studieren möchte, zufließen sollen. Sollte letztgenannter Knabe bis zum 25. Lebensjahr die Priesterweihe erhalten haben, käme ein anderer Bewerber in den Genuss des Beneficiums. Außerdem war eine Abstammung aus seinem Blute (Familie) erforderloch, wobei er eine ganz bestimmte Reihenfolge festgelegt hatte. Wären Abkömmlinge nicht vorhanden, könne es auch "ein braver Sohn der Stadt Coesfeld" sein. Mit dem Beneficium war die Verpflichtung verbunden, Messen für den Stifter und seine Familie zu lesen oder lesen zu lassen.

Die Stiftung bestand aus Kapitalien und erheblichen Grundbesitz. Sie hat dank der Weitsicht des Stifters beim verfassen des Testaments alle schwierigen Zeiten und Gefahren überstanden. Die "Vikarie Meiners" wird heute als allgemein selbständige Stiftung der Stadt Coesfeld unter Aufsicht des Regierungspräsidenten verwaltet und noch heute werden bedürftige Studenten daraus unterstützt.

Johannes Meinertz und seine Familie schrieben sich stetes mit TZ - die MEINERTSTRASSE wurde auf Grundstücken angelegt, die zum größten Teil zur Meinertzschen Blutvikarie gehörten.

 

 

HISTORIE / RÜCKBLICK / ALTE BILDER

 

Hier wird die Greschichte der Nachbarschaft und deren Gründung erzählt.

In den Jahrzehnten wird chronologisch das Nachbarschaftsleben mit Bildern und Bilderserien erzählt

FOTO - GALERIE

 

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GÄSTEBUCH DER NACHBARSCHAFT

 

Hier kann alles eingetragen werden, was gefällt oder auch nicht, es kann gegrüsst oder eingeladen werden, getauscht oder verkauft werden.... 

KONTAKT

 

Per Email Kontakt aufnehmen . Hier ist zusätzlich auch ein Routenplaner hinterlegt

STATUTEN

 

1) Zweck und Ziel der Nachbarschaft ist die gegenseitige Unterstützung bei Krankheit und Todesfälle (Unglücke) weiter ist zur Erhebung der geselligen und nachbarlichen Zusammenlebens nach Möglichkeit alle 3 Jahre nach Beschluss der Generalversammlung ein Nachbarzehren zu veranstalten.

 

2)Ehrenpflicht eines jeden Nachbarn ist es mit seinen Nachbarn in Frieden und Eintracht zu leben. Ferner soll jeder Nachbar insbesondere bei Festlichkeiten durch anständiges Betragen dazu beitragen, das Ansehen der Nachbarschaft zu heben.

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